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Betriebsbewilligungen

Beispiele

Die durch einen Aktivkohlefilter gereinigte Küchenabluft wird über eine Öffnung im Bereich des Portals ausgeblasen. Durch eine Geruchsstundenuntersuchung wird festgestellt, ob die Anzahl der Geruchsstunden bei den Anrainern unter den Zumutbarkeitsgrenzen des Nationalen Umweltplans der Akademie der Wissenschaften liegt.
Die Geruchsstundenuntersuchung liefert die von der Behörde im Zuge der Verhandlung zur Betriebsanlagenbewilligung geforderten Emissionsabgaben von Geruch und zusätzlich eine Immissionsberechnung der Gerüche bei den Anrainern.

Geruchsstundenuntersuchung des Gastgartens einer Shisha-Bar wegen einer Bertriebsanlagenbewilligung. Der Gastgarten liegt im Hof eines Wohngebäudes. Die Untersuchung zeigt, dass die Anzahl der Geruchsstunden bei den Anrainern unter den Zumutsbarkeitsgrenzen des Nationalen Umweltplans der Akademie der Wissenschaft liegt.

Für den Bau eines Supermarktes war ein luftschadstoffliches Gutachten erforderlich, um zu erheben, ob die Zusatzemissionen des Kundenparkplatzes und der Produktanlieferung die Grenzwerte überschreiten. Das Modell ergibt, dass die Grenzwerte für

  • den Halbstundenmittelwert für Stickstoffdioxid
  • die Jahresmittelwerte von Stickstoffdioxid, PM10, PM2,5, Benzol und Benzo(a)pyren sowie 
  • der 8-Stundenmittelwert für Kohlenmonoxid

unterschritten werden. Auch die Anzahl der Tage im Jahr mit Überschreitung des Tagesmittelwertes von PM10 wurde nicht erhöht.

Zusätzlich entstehen durch die Griller und Backöfen der Feinkostabteilung eine Geruchsemission. Durch Erhöhung des Abgasfang konnte die Anzahl der Jahresstunden der wahrnehmbaren und stark wahrnehmbaren Gerüche unter die behördlich festgelegte Zumutbarkeitsgrenze gebracht werden.

Die Bewohner der Wohnung oberhalb des Restaurants des Theaterhauses Dschungel Wien fühlen sich durch Küchengeruch belästigt. Für den Einbau eines Aktivkohlefilter müsste der Dachstuhl verstärkt werden.

Eine Geruchsausbreitungsuntersuchung konnte zeigen, dass die Belästigung nicht durch die über Dach geführte Abluft, sondern durch geöffnete Lökaltüren entsteht. Ein Luftvorhang war die bessere Alternative; er spart auch Heizkosten.

Für die Errichtung der Seestadt Aspern wird ein Baulogistikzentrum mit Betonmischanlagen und Wasch- und Siebanlagen zur Aufbereitung des Aushubmaterials eingerichtet. In Erfüllung einer Auflage des UVP - Verfahrens wurde der Nachweis erbracht, dass bei den Anrainern infolge dieses Baulogistikzentrums Gesamtimmissionen von 55 dB bei der Nutzung Wohnen und 60 dB bei gewerblicher Nutzung eingehalten werden.

Für die bergbaurechtliche Einreichung war der Nachweis erforderlich, dass durch eine neue Zufahrtsstraße der Schallpegel bei den Anrainern gegenüber der bestehenden Bewilligung nicht steigt.

Außerdem war eine Immissionsberechnung für Staub und sonstige limitierte Luftschadstoffe erforderlich.